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Das maxQ. Zentrum für Gesundheitsberufe in Dortmund öffnet Ovoita Bello die Türen für ein Praktikum

Das maxQ. Zentrum für Gesundheitsberufe in Dortmund öffnet Ovoita Bello die Türen für ein Praktikum

 

Ovoita Bello ist ein junger Mann aus Nigeria. In seiner Heimat hat er den - in Deutschland bereits anerkannten - Bachelor-Abschluss im Studiengang „Health Education“ (Gesundheitserziehung) an der Universität in Benin absolviert. Das können gute Voraussetzungen für einen Start in ein Berufsleben in Deutschland sein.

 

An der Dortmunder VHS absolviert Herr Bello aktuell einen fachbezogenen Sprachkurs. Wenn er in Deutschland im Gesundheitsbereich arbeiten möchte, sind gute Sprachkenntnisse die unabdingbare Voraussetzung dafür. Die Kommunikation mit Patienten und Kunden/Kundinnen muss funktionieren – und daran arbeitet er. Im Rahmen des Sprachkurses stand auch ein vierwöchiges fachbezogenes Praktikum auf dem Programm.

 

Ovoita Bello wurde vom Dortmunder Weiterbildungsverein zur Förderung interkulturellen Zusammenlebens e.V. beraten und auf das maxQ.-Zentrum für Gesundheitsberufe aufmerksam gemacht. Und es hat geklappt: er war unser erster Praktikant, der als Flüchtling zu uns gekommen ist, um ein breites Spektrum an Aus- und Weiterbildungen im Gesundheitsbereich kennen zu lernen.

 

Vier Wochen lang, vom 23.01. bis zum 17.02.2017 war Herr Bello als Praktikant im Zentrum für Gesundheitsberufe tätig. Dort lernte er die verschiedenen Ausbildungsbereiche für Pflege- und Therapieberufe (Altenpflege, Logopädie, Physiotherapie, Ergotherapie, Podologie) und die Abläufe in der Fachakademie für Gesundheitsberufe kennen. Ziele dieses Praktikums waren, das Fachvokabular zu erweitern und einzuüben, Kontakte zu den Auszubildenden und den Lehrenden zu knüpfen und in den Alltag eines Bildungsträgers im Bereich Gesundheit reinzuschnuppern. Die maxQ.-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben ihn dabei in vollem Umfang und mit viel Engagement unterstützt.

 

Insbesondere der Fachbereich Physiotherapie hat ihm imponiert. Je nach Entwicklung seiner Laufbahn in Deutschland würde Herr Bello sehr gerne selbst eine Ausbildung zum Physiotherapeuten absolvieren und dann in diesem Beruf praktizieren. Dazu muss er auf jeden Fall weitere Sprachkenntnisse erwerben. Das Praktikum war dazu ein wichtiger Baustein.

 

Für seine weitere Zukunft wünscht das maxQ. Ovoita Bello viel Erfolg!

Alles Gute!

 

 

Der fachbezogene Sprachkurs sowie das Praktikum werden vom ESF-BAMF-Projekt „Berufsbezogene Sprachförderung für Migrant/innen im Bereich Pflege und Soziales“ gefördert, um Menschen mit Migrationshintergrund mit einem bereits erworbenen Abschluss bzw. einem erlernten Beruf bessere Chancen zur Integration in die Gesellschaft und in das Arbeitsleben zu geben.

 

Weitere Informationen zum Dortmunder Weiterbildungsverein zur Förderung interkulturellen Zusammenlebens e. V. finden Sie hier: http://www.vfz.de/de/migranten