Detail

8. dolphins diary - von Gesine Queckenstedt

„2. Schultag - und viele Klienten“

Letzten Montag hatten wir unseren zweiten Schultag. Ich habe es auch endlich geschafft mich via Skype dazu zuschalten.
Es war schön auch mal etwas von meinen Freunden im Kurs in Deutschland zu hören, wie es ihnen im Praktikum ergeht.

Seit letztem Dienstag haben wir neun Klienten, die sich fast alle schon vom letzten Jahr kennen und für dieses Jahr verabredet haben. Es sind super nette Familien.
Direkt um 8:30 ging ich für zwei Therapie- Einheiten ins Wasser (1 Stunde). Obwohl es im Moment immer über 35 Grad sind und ich zwei Neoprenanzüge trage kam ich total verfroren aus dem Wasser.

Nach dem Duschen geben wir verschieden Angebote. Eltern und Geschwister können Massagen bekommen oder sich auch auf die Alpha-Liege legen. Die Kinder bekommen eine Klanschalenmassage, gehen auf die Alpha-Liege oder gehen mit uns in die Therapieräume.
In den Therapieräumen reflektieren wir erstmal wie es im Wasser war oder wir malen das ganze Delphinarium, mit allem was die Kinder wahrgenommen haben. Außerdem machen wir verschieden Übungen zu Fein- und Grobmotorik und zur Wahrnehmung. Diese Einheiten gehen auch noch mal 30 Min.
Diese Woche sind wir auch häufiger mal mit zwei Kindern in einen Therapieraum gegangen. Dies haben wir gemacht, damit sie sich gegenseitig Unterstützen können, indem einer etwas vormacht und der andere es nachmachen kann.

Nach der Arbeit gehe ich immer für eine Stunde an den Strand, da dieser sehr nah am Delphinarium liegt. Nach der einen Stunde wird es mir dann aber auch zu heiß.
Da ich meistens alleine an den Strand gehe, komme ich immer wieder in kleine Unterhaltungen mit Einheimischen, was für mein Türkisch sehr gut ist. Meistens fragen wir die üblichen ersten Fragen, wie heißt du, wie alt bist du…soweit funktioniert es mit dem sprechen auf Türkisch bei mir schon. Danach werden mir meist Fragen gestellt, die ich mit JA und NEIN beantworten kann. Denn ich verstehe schon viel mehr als das ich die Sprache beherrsche.

Am späten Nachmittag koche ich gemeinsam mit meinen Freunden. Abends gehen wir meistens noch in der Altstadt spazieren oder setzten uns in ein Café, da es zu Hause viel zu heiß ist.
Da es jeden Tag immer heißer wird und es nachts nicht mehr abkühlt habe ich mir einen Ventilator gekauft.  Bis dato hatten wir keinen in unseren WG.