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maxQ. Regensburg sagt „Einwegbechern“ den Kampf an und unterstützt zudem den fairen Handel

30 Einwegbecher für Limo, Bier, Kaffee oder Tee nutzt und entsorgt statistisch gesehen jeder Verbraucher in Deutschland pro Jahr. Die beliebten Verpackungen sind eine der Ursachen, warum die Menge des Verpackungsmülls in Deutschland seit Jahren wächst. Das musste auch maxQ. Regensburg feststellen, als im letzten Jahr die Restmülltonnen nicht mehr ausreichten aufgrund der vielen Einwegbecher. Die meisten Einweggefäße für Heißgetränke bestehen aus Pappe mit einer Kunststoffbeschichtung. Allein für die Herstellung des Papiers für einen Becher wird rund ein halber Liter Wasser verbraucht - mehr als der Becher an Getränk aufnimmt. Woher die Fasern für das Papier stammen, bleibt oft unklar, denn nur wenige tragen eine Zertifizierung. Etwa ein Drittel der Becher bestehen ausschließlich aus Kunststoff.
Viele Becher werden als "wilder Müll" weggeworfen. Ebenso wie Plastiktüten, die in der Umwelt landen, besteht auch bei Einweg-Bechern die Gefahr, dass der Kunststoff des Bechers durch Abrieb zu Mikroplastik (sehr kleine Plastikpartikeln) wird, das ins Wasser oder den Boden gelangt - mit nicht absehbaren Folgen für Mensch und Umwelt.
Deshalb haben die maxQ. Standorte Regensburg im Sommer 2019 nachgerüstet und die Einwegbecher verbannt. Jedem Teilnehmer an einem der maxQ. Standorte steht das „Regensburger maxQ. Haferl“ (auf deutsch „große Kaffetasse“) zur Verfügung. Mit diesem kann man sich an den neuen Kaffeeautomaten mit verschiedenen Heißgetränken versorgen. Mit jedem Getränk unterstützt man „Fairtrade Deutschland“ weil alle verwendeten Produkte (von der Kaffeebohne, über Toping, Kakao und Vanillepulver) über den Fairen Handel bezogen werden.
Im maxQ. Fort-/Weiterbildungszentrum wurde von Mai bis August ein Probelauf vollzogen und nach positiver Rückmeldung der Teilnehmer-/innen die Möglichkeit geschaffen dies zum Ausbildungsstart auch an der maxQ. Berufsfachschule Regensburg umzusetzen. So stehen seit September auch hier zwei Kaffeeautomaten bereit. Zusätzlich haben die Schüler-/innen die Möglichkeit sich am Wasserspender zu bedienen.