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Altenpflege interkulturell - Fachseminar für Altenpflegen empfängt chinesische Delegation

„Der Mond ist aufgegangen“ – so klingt es im Klassenraum des maxQ.-Fachseminars für Altenpflege in Castrop-Rauxel. Was die chinesischen Gäste zuerst für ein Ständchen zur Begrüßung halten, das entpuppt sich bei Nachfrage als Bestandteil der Ausbildung in der Altenpflege. Alte Volkslieder werden eingeübt, um sie später in den Altenpflegeeinrichtungen gemeinsam mit den alten Menschen singen zu können. Altenpflege, das bedeutet in Deutschland nicht nur die medizinische Versorgung, sondern eben auch die Gestaltung des Alltags mit und für die alten Menschen, das Singen gehört dazu. Das haben auch die Schülerinnen und Schüler auf die Frage, warum sie eine Ausbildung in der Altenpflege absolvieren, eindrucksvoll dargestellt.

Das Forschungsinstitut für innovative Arbeitsgestaltung und Prävention e. V. (fiap, Gelsenkirchen) hat im Rahmen des Projekts ChinaCare am 14. November 2014 eine Delegation der Gesundheitsschule in Fuchon, Nordchina, bei einem Besuch des Fachseminars für Altenpflege in Castrop-Rauxel begleitet. Ziel des Besuchs war es, die Altenpflegeausbildung in Deutschland kennen zu lernen und zu überprüfen, welche Ideen und Modelle in China umsetzbar wären. Für die chinesischen Gäste war im Fachseminar alles interessant, vom Ausbildungsplan über den Stundenplan bis zu den Fotowänden, auf denen sich die einzelnen Klassen präsentieren. Natürlich wurde auch viel fotografiert.

Und dann gab es bei der Verabschiedung doch noch ein Ständchen, die Schülerinnen und Schüler sangen – speziell für die Gäste – das Steigerlied.

Mehr Informationen zum Projekt ChinaCare, Kooperative Ausbildung von Altenpflegefachkräften in Deutschland und China, gibt es unter: www.chinacare.de